Neben der allgemeinen Websuche gibt es bei den meisten Suchmaschinen eine Bildersuche, die fast genauso oft genutzt wird, wie Standard-Suche auch. So erhalten die Website-Betreiber die Besucherzugänge nicht über die Ergebnisse aus den Ergebnislisten, sondern über die Darstellung der verkleinerten Bilder, die anhand des zuvor eingegebenen Begriffes gefunden wurden.
Dabei ist zu beachten, dass das Ranking bei der Bildersuche noch nicht so hart umkämpft ist und es deutlich mehr Freiraum für die Suchmaschinenoptimierung bei den Bildern gibt, um an eine gute Position zu gelangen, als bei der herkömmlichen Websuche.
Bilder SEO (Bildoptimierung) steckt noch in den Kinderschuhen und ist ausbaufähig
Damit die Suchmaschine Bilder finden und das Abgebildete identifizieren kann, ist sie an die Informationen angewiesen, die mit der Grafik mitübertragen werden. Da die Suchmaschine auf den Bildern nichts erkennen kann, müssen diese von den Internetseitenbetreibern mitgeteilt werden. Folgende Merkmale muss jeder Programmierer oder Seitenbetreiber bei der Seitenerstellung beachten:
- Dateiname – Name jedes einzelnen Bildes
- Eintrag im alt-Tag (Pflicht-Angabe)
- Richtiges Grafik- bzw. Dateiformat wählen (gif, png, jpg)
- Bezug zu der Seite sowie zu dem Inhalt
- Eintrag im title-Tag (Universal-Attribut als Zusatzinformation)
Wichtige Merkmale bei der Bilder SEO (Bildoptimierung) Dateiname, alt-Tag, Seitenbezug, title-Tag
Der Dateiname sollte einen Bezug zu dem Abgebildeten haben. Das heißt, was auf dem Bild zu sehen ist, sollte auch im Namen stehen und nicht die fortlaufende Bildnummer Ihrer Digitalkamera. Bei der Namenswahl sollte man möglichst auf die Unterstriche verzichten, da die Suchmaschine mehrere Wörter mit Unterstrichen dazwischen als ein Wort interpretiert, was schließlich zu einer Fehlinterpretation führt. Die Bindestriche sind dagegen erlaubt und können als Leerzeichen genutzt werden.
Eintrag im alt-Tag ist eine sogenannte „Pflicht-Angabe“, in dem eine Beschreibung des Bildes stehen sollte. Das war dafür gedacht, dass wenn ein Bild aus irgendeinem Grund nicht angezeigt werden konnte, erschien an dessen Stelle eine Bildbeschreibung. Dies haben sich die Suchmaschinen zunutze gemacht und so ist dieses Attribut zu einer wichtigen Informationsquelle geworden.
Das richtige Dateiformat spielt bei den Bildern eine große Rolle und muss aus diesem Grund überdacht gewählt werden. Damit die Suchmaschinen Bilder als solche erkennen können, müssen diese im korrekten Grafikformat abgespeichert sein. Außerdem erfassen die Suchmaschinen die Art der Abbildung, worum es sich bei dem jeweiligen Bild handelt. Bei den jpg/jpeg-Dateien erwarten die Suchmaschinen normalerweise Fotos, bei den gif- und png-Dateien – Grafiken. Dies ist nämlich dann wichtig, wenn man bei der Suche seinen Suchbegriff mit dem Wort „Foto“ ergänzt. So erhält man Bilder bzw. Fotos in der von dem Benutzer gewünschten Thematik.